Manchmal ist Geduld die beste Methode. Wie aus einer geplatzen Konferenz doch noch ein Abenteuer wird.
Der 20. März 2020 hatte das Zeug zum richtig guten Tag: Die 3. Konferenz unserer Material-Reihe in Rekyjavík stand an, und anschließend ein paar Tage Offsite-Workshop auf dem Land. Dann, nur wenige Stunden vor Beginn des Corona-Lockdowns, mussten wir die Veranstaltung schweren Herzens absagen. Wir konnten unsere Reise nur verschieben, nicht stornieren — und haben sie nichts ahnend auf Ende Juni gelegt. Hier sind wir nun. Zurück in Island.
Hätten wir Anfang März geahnt, wie sich die nächsten Monate entwickeln, wäre wir sicher nicht auf die Schnapsidee gekommen, unsere Reise nach Island kurzerhand auf Ende Juni zu verlegen. So hatten wir die ganze Zeit über vor allem viele Fragen: Würde man überhaupt wieder reisen können? Wären wir alle wohlauf? Selbst wenn, wären wir unterwegs sicher — oder würden wir andere gefährden? Sollten wir unsere Reise nicht antreten können, würden wir dann auf den nicht ganz geringen Reise- und Unterbringungskosten sitzen bleiben? Oder sollte es uns gar vergönnt sein, zur ultimativen Hauptsaison in einem wieder gesundeten, leergefegten Island zu landen?
Wir sind so froh, dass es letzteres wurde.
In leicht anderer Besetzung als beim letzten Mal — diesmal Nina, Jeff, Annika und Joschi — kehren wir zurück in unser Haus am See. Ohne Konferenz, ohne Winter, aber mit viel Lust und Neugier. Begleiten Sie uns doch einfach: In den kommenden Tagen werden wir Sie hier in unserem Blog laufend mit unseren Eindrücken versorgen.
P.S. Die Idee zu diesem kleinen Reiseblog kam uns recht spontan. Die Anzeige unserer Statusberichte ist noch nicht ganz optimal und wird sich in den nächsten Tagen verbessern.
Konfettibombe Was für eine erfreuliche Nachricht! Gerade durch den Sicherheitscheck am Flughafen durch — hat übrigens alles wunderbar geklappt! — bekomme ich einen Anruf der Autovermietung in Island: Statt morgen in Reykjavík bekommen wir unser Auto schon heute direkt am Flughafen. Ohne Aufpreis. Super!
Flugzeug Der Flug war sehr angenehm und eine halbe Stunde schneller als geplant. Die Maske zwickt langsam hinter den Ohren. Nun warten wir (im Flieger), dass wir in den Flughafen dürfen — zum COVID-19-Test.
zwei erhobene Handflächen, helle Hautfarbe Eine Hand auf Reisen: - München vor dem Abflug - Inseln im Meer - Kunst am isländischen Flughafen - Figuren am isländischen Flughafen
Weinglas Angekommen in unserem Airbnb, hungrig, aber glücklich. Bis wir unsere Testergebnisse bekommen, dürfen wir unsere Wohnung nicht verlassen. Nur wann kommen die? Da hilft nur Primitivo.