Rückkehr / Was bleibt

Veröffentlicht als Einblick
von Joschi Kuphalam

In Vorbereitung zum Neustart als kollegial geführte Organisation und gleichzeitig als sehr willkommene, gemeinsame Unternehmung reist der Großteil unseres Teams für ein paar Tage in die Uckermark — zur Reflexion, zum Kräftesammeln und Anlaufnehmen.

Unser vierter und letzter Tag in Rutenberg hat uns gestern nur wenig Zeit für Statusmeldungen gelassen, weshalb wir diesen Abschluss hinterherschicken müssen. Obwohl wir unsere Apartments im Stallgebäude schon um 10:00 Uhr geräumt hatten, durften wir noch bis Mittag in der Kamin-Lounge tagen und ein paar wichtige Themen zu Ende bringen, die wir uns für unsere Team-Tage vorgenommen hatten: So hatten etwa mehrere unter uns, nicht zuletzt angeregt durch einen Artikel in der jüngsten Ausgabe der Neuen Narrative, das Thema Mental Health, also den Umgang mit mentaler Gesundheit — oder Gesundheit im Allgemeinen — auf die Tagesordnung gesetzt.

Auch bei uns haben nicht immer alle ihre besten Tage, werden von Migräne gequält oder von anderen Sorgen belastet. Wie können wir ein wohlwollendes, entgegenkommendes Klima schaffen und es allen so einfach wie möglich machen, in solchen Momenten die sinnvollsten Signale zu senden, ohne sich zusätzlich belasten oder den Kolleginnen und Kollegen unangemessen offenbaren zu müssen? Wir beendeten unsere durchaus intensive Diskussionsrunde mit dem Vorhaben, dass unser Arbeitskreis Organisationskultur & -klima einen Vorschlag erarbeiten wird, wie wir diesbezüglich künftig miteinander kommunizieren können.

Am Ende unserer Team-Tage stand schließlich noch ein schneller, aber zentraler Entschluss, der sich bereits in den Tagen davor angebahnt hatte: Wir werden unseren ursprünglich für November geplanten Neustart mit neuem Betriebssystem um zwei Monate, also auf Anfang 2022 verschieben. Seit Jahresbeginn haben wir mehrere Hundert Stunden die Weiterentwicklung unserer Organisationsstruktur investiert — im Augenblick scheint es aber vor allem die Projektarbeit zu sein, die unsere volle Aufmerksamkeit braucht. Uns fehlt derzeit mehrheitlich die Kapazität und Ruhe für eine so tiefgreifende Umstellung, und schließlich läuft sie uns auch nicht davon. Wir hatten unsere Team-Tage mit dem Ziel der Reflexion und Chance zur Richtungskorrektur angetreten, und ganz in diesem Sinn halten wir die Entscheidung zum Aufschub für die richtige.

Der Re:hof Rutenberg war uns eine grandiose Heimat für die paar Herbsttage, und wir haben unsere Zeit hier sehr genossen. Die Uckermark war für die meisten eine wundervolle Neuentdeckung. Wir bedanken uns herzlichst beim Re:hof-Team und bei unserer Freundin Kristin Hassel, die uns letztlich — schon vor Jahren — diesen Floh ins Ohr gesetzt und auch einen Tag und Abend mit uns in Rutenberg verbracht hat. Und wer weiß, vielleicht kommen wir wieder, irgendwann?

  1. winkende Hand Sie gehen, wie sie kamen: Bertram und Jeff kehren nicht gleich zurück nach Hause, sondern verbringen noch ein paar Tage in Berlin und brechen per Fahrrad dorthin auf. Kommt gut nach Hause, Jungs!

    Bertram und Jeff bereit zum Aufbruch auf ihren Rädern.
    Nürnberg, Bayern, Deutschland
    Veröffentlicht von Joschi Kuphal am
  2. lächelndes Gesicht mit Herzen Danke, Re:hof! Wir hatten eine mega Zeit hier.

    Nina, Jeff, Bertram, Kai, Joschi, Zsuzsa und Annika vor dem Stallgebäude des Re:hofs.
    Lychen, Brandenburg, Deutschland
    Veröffentlicht von Joschi Kuphal am
  3. Tischtennis Ein bisschen Morgensport bevor es zum nächsten Workshop geht - Mental Health ist das nächste Thema. Und dann geht es heute Mittag schon wieder zurück.

    Jeff, Bertram und Nina spielen Tischtennis.
    Lychen, Brandenburg, Deutschland
    Veröffentlicht von Annika von Karger am