Wir rechnen uns kaputt …
… weil wir die falschen Dinge messen
Der Straßenkreuzer, ein soziales Nürnberger Magazinprojekt, hat das Theater Salz+Pfeffer, uns und unseren GWÖ-Berater Prof. Dr. Bernd Hümmer zur Gemeinwohl-Ökonomie interviewt. Mit Erlaubnis der Redaktion veröffentlichen wir hier den Artikel als barrierefreies PDF.
Der Straßenkreuzer ist weit mehr als ein Nürnberger Straßenmagazin. Es ist ein soziales Projekt, das wohnungslosen und einkommensarmen Menschen eine sinnvolle Tätigkeit, eine faire Verdienstmöglichkeit und neue Perspektiven bietet. Die Verkaufenden erwerben das Magazin zum Selbstkostenpreis und verkaufen es eigenständig in der Stadt — mit Ausweis, festem Preis und klaren Regeln. So entsteht nicht nur Einkommen, sondern auch Begegnung auf Augenhöhe.
Hinter dem Magazin stehen der Straßenkreuzer e.V. und eine professionelle Redaktion, die gesellschaftlich relevante Themen aufgreift — von sozialer Gerechtigkeit über Kultur bis zu Politik — und damit auch journalistisch überzeugt. Ein Projekt, das Teilhabe fördert, Selbstwert stärkt und zeigt, wie soziale Verantwortung im Alltag gelebt werden kann.
In der Juni-Ausgabe des Straßenkreuzers durfte ich zusammen mit Prof. Dr. Bernd Hümmer, der unseren GWÖ-Peergruppen-Prozess als Berater begleitet hat, und Roland Klappstein vom Nürnberger Theater Salz+Pfeffer Rede und Antwort stehen, weshalb wir ein Teil der internationalen Gemeinwohl-Ökonomie werden wollten und warum wir darin die Zukunft unseres Wirtschaftens sehen. Leider kann der Straßenkreuzer seine älteren Ausgaben im Archiv bislang noch nicht barrierefrei zur Verfügung stellen. Aber immerhin konnten wir den Artikel mit unserem Interview barrierefrei aufbereiten und dürfen ihn freundlicherweise hier veröffentlichen:
Wir rechnen uns kaputt, weil wir die falschen Dinge messen
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Alisa Müller für das ausführliche Interview und bei Simeon Johnke für die tollen Fotos.