Feels like Wandertag

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von Sophie Brunneram

Einen Tag aus dem gewohnten Arbeitsalltag ausbrechen und gemeinsam kreativ werden — das war der Plan für unseren Teamtag im Juni. Der Anlass war ein besonders schöner: Zsuzsa war zum ersten Mal seit ihrem Umzug nach Ungarn wieder in Nürnberg, und so nutzten wir die Gelegenheit nicht nur für neue Teamfotos, sondern auch, um in einem Barcamp Ideen zu unterschiedlichen Themen auszutauschen, die uns als Team beschäftigen.

Morgens ging es los mit einem Fotoshooting bei Sabine Freudenberger, die uns bereits 2021 ins perfekte Licht gerückt hatte. Nachdem sich die Besetzung unseres Teams mit zwei Weggängen im letzten Jahr und zwei Neuzugängen in diesem sichtbar verändert hat, können wir es kaum erwarten, unser aktuelles Teamgefüge auch visuell auf unserer Website und anderswo zu präsentieren.

Nina steht in einem Fotostudio und wird von Sabine Freudenberger fotografiert. Nina steht auf einem neutralen Hintergrund. Bei der Fotografin stehen viel Equipment und Fotolampen.
Einmal neu bitte

Sabine nennt Nina ein „Lieblingsmotiv“ bei uns im Team — kein Wunder, dass sie sich auf das Portrait-Update gefreut hat.

Quelle: Joschi Kuphal, , Alle Rechte vorbehalten

Anschließend packten wir unsere Rucksäcke und zwei prall gefüllte Taschen mit Snacks, um uns auf den Weg ins benachbarte Fürth zu machen. Dort gastierten wir für unser Barcamp im STUDIO 21 von den Gründern der SHIFTSCHOOL, Tina und Tobias Burkhardt, die uns herzlich empfingen und mit allem versorgten, was es braucht, um einen intensiven Nachmittag durchzustehen.

Dank der mit Liebe zum Detail eingerichteten Räumlichkeiten konnten wir unsere Gedanken schweifen lassen und uns in den — zugegebenermaßen knapp ausgefallenen — Pausen zwischen den Barcamp-Sessions allerlei kreativer und entspannender Spielerei widmen. So schaukelte Bertram im Schaukelstuhl, Nina und Klaus versuchten, Küstenstimmung im Strandkorb aufkommen zu lassen, Kai probierte sich liegend durch sämtliche Sofas im Atelier und Sophie beglückte alle mit Kalimba-Klängen. Wer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen, gemütlichen und inspirierenden Location für Workshops und sonstige Team-Events ist, dem können wir das STUDIO 21 sehr ans Herz legen!

Acht Teammitglieder machen ein Selfie auf dem Gehweg. Einige Personen lachen, zwei winken, eine macht sich selbst Hasenohren und eine andere hält sich ihre Finger wie Hörner an den Kopf.
Schneller Ortswechsel

Los geht es für die Reisegruppe U-Bahn nach Fürth. Bertram fährt wie gewohnt Fahrrad.

Quelle: Angela Burchard, , Alle Rechte vorbehalten

Bei all der Ausgelassenheit wurde auch intensiv an einer Zukunftsvision für unsere neue Teamkonstellation gearbeitet, und zwar in Form eines Barcamps.

Ein Barcamp (auch Unkonferenz oder Ad-hoc-Nicht-Konferenz) genannt, ist eine offene Tagung mit offenen Workshops. Ablauf und Inhalt des Camps werden gemeinsam von den Teilnehmenden zu Beginn der Veranstaltung selbst gestaltet.

medienkompass.de, August 25, 2022

Wir fanden sehr schnell sechs unterschiedliche Themen, die wir behandeln wollten, und besonders schön war, dass alle von unterschiedlichen Teammitgliedern eingebracht und vorgestellt wurden. Da nicht genügend Zeit für alle Vorschläge war, verschoben wir ein Thema auf eine andere Gelegenheit und erstellten einen sportlichen Zeitplan für die übrigen fünf. Trotz der spontanen Agenda-Erstellung wurde ein roter Faden erkennbar: Wir begeben uns auf eine Reise. Dabei überlegten wir nicht nur, wohin die Reise für uns jetzt und in den nächsten Jahren gehen kann, sondern auch, wie wir mit der Organisation tollwerk etwas Nachhaltiges schaffen können, das uns über unser Arbeitsleben hinaus mit Sinnhaftigkeit, aber auch finanziellen Mitteln versorgt.

Auf einer Tafel hängen gelbe Post-Its mit den Themen: 1. Die große Reise, 2. Projektstrategie, 3. Gemeinwohl und Nachhaltigkeit, 4. Die Reise nach der Reise und 5. Emotionale Fitness. Daneben stehen Uhrzeiten.
Themenreise

Viele spannende Themen — mehr als genug für die am Ende doch schnell verflogene Zeit im STUDIO 21.

Quelle: Joschi Kuphal, , Alle Rechte vorbehalten

In der ersten Runde diskutierten wir, wo wir uns zukünftig hin- und weiterentwickeln wollen. Wer hat welche Vorstellungen und Ideen, welche Möglichkeiten ergeben sich? Da sich bei uns die meisten Dienstleistungen rund um das Thema Barrierefreiheit drehen, möchten wir natürlich unsere Expertise hier kontinuierlich weiter ausbauen und uns auch innerhalb des Teams weiter zertifizieren. Das Thema führten wir fließend weiter in Runde zwei, in der wir uns über Projektstrategien austauschten.

Bertram sitzt in einem Schaukelstuhl im STUDIO 21. Er hält sich eine Karotte wie eine Zigarre an den Mund und lacht in die Kamera.
Gut Ding …

Es gibt nichts, was es im STUDIO 21 nicht gibt. Sogar die klassische Entspannungs-Möhre im Schaukelstuhl kann man haben.

Quelle: Angela Burchard, , Alle Rechte vorbehalten

In Runde 3 drehte sich alles um Gemeinwohl und Nachhaltigkeit, weil es Themen sind, die allen im Team am Herzen liegen. Seit kurzem finanzieren wir das Deutschlandticket als Jobticket zu 100 Prozent für alle Teammitglieder. Außer Bertram, der fährt lieber Fahrrad und erhält dafür Gutscheine für seinen Lieblingsfahrradladen. Aber auch die kleinen Schritte sind uns wichtig: Wo können wir uns noch verbessern? Wie mehr Wasser sparen, weniger wegwerfen?

Anschließend stand die Reise nach der Reise auf der Agenda. Gemeint ist damit die Absicherung für die Zeit nach der Berufstätigkeit und was wir als Organisation tun können, um hier einen Teil dazu beizutragen.

Durchs Fenster sieht man auf der linken Seite Angie, die Bertram und Sophie etwas erzählt und dabei ihre Hände in die Luft streckt. Auf der rechten Seite steht Klaus und schaut nach oben.
Klaus-guck-in-die-Luft

Die Ideen und Visionen kamen von allen Seiten, so schnell konnten wir gar nicht schauen.

Quelle: Joschi Kuphal, , Alle Rechte vorbehalten

Zum Schluss sprachen wir noch über emotionale Fitness. Hier ging es darum, wie man zum einen für unterschiedliche Kommunikationsbedürfnisse unterschiedliche Möglichkeiten und Tools schaffen kann, die unterschiedliche Kommunikationsarten ermöglichen. Zum anderen erarbeiteten wir, inspiriert von der wertvollen Arbeit von Dr. Emily Anhalt, die wir auf der diesjährigen beyond tellerrand in Düsseldorf kennenlernen durften, einen Entwurf für eine Emotional Fitness Survey, in der es darum geht, die emotionalen Bedürfnisse jedes Teammitglieds zu dokumentieren, um so ein bestmögliches Setting am Arbeitsplatz schaffen zu können.

Klaus und Nina sitzen in einem Strandkorb, der graublau und weiß gestreift ist. Beide lachen in die Kamera. Nina hat ihre Füße auf dem Fußteil des Strandkorbs abgelegt.
Zeit für Pausen

… gab es kaum. Und wenn es dann mal ein paar Minuten zum Durchatmen gab, dann am besten im Strandkorb. Im Hinterhof in Fürth. Wo sonst?

Quelle: Joschi Kuphal, , Alle Rechte vorbehalten

Nach so intensivem Gedankenaustausch, der nun die Grundlage für weitere Schritte ist, ging es zum Abschluss für alle ins Fürther Stadtparkcafé, um bei Basilikum-Spritz & Co. den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Wir alle fielen am Ende des Tages erschöpft ins Bett, denn es gab viel zu verarbeiten. Doch unsere Fühler sind ausgestreckt, unsere Sinne geschärft. Wir gehen als neues tollwerk-Team auf eine spannende Reise und freuen uns auf alle, die uns ein Stück weit dabei begleiten.

Dieser Beitrag entstand in Kollaboration von Angie und Sophie.